Arts from the street

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Das war mal richtig cool. Das ArtScience Museum hat eine Ausstellung über Street Art eröffnet, die noch bis zum Juni 2018 andauert. Auf diese Pressekonferenz habe ich mich schon seit Wochen gefreut! Solche Media-Events können ja ziemlich trocken sein, aber dieses Mal war es dank der Beteiligten anders.

Die Ausstellung behandelt die Geschichte der Straßenkunstszene der letzten 40 Jahre und als Kuratorin war auch Magda Danysz anwesend. Eine absolute Expertin auf dem Gebiet und Galeristin in Paris mit Büros in Shanghai und London. Während sie über die Arbeit an der Ausstellung erzählte, musste ich an mein erstes Schulzeugnis denken. In dem stand: Frauke ist ein sehr erzählfreudiges Mädchen. Tja, mit Madame Danysz kann aber selbst ich nicht mithalten. Es war mitreißend, wie sie von ihrer Arbeit und der Geschichte der Street Art erzählte.

Am liebsten hätte sie die komplette Entstehung von der anarchistischen Bewegung bis zur Anerkennung als zeitgenössische Kunst erzählt, kam aber doch wieder auf den Grund der Ausstellung zurück: „Mit 40 Jahren Geschichte kann die Bewegung wirklich mal in eine künstlerische Perspektive gebracht werden“.

Die Künstler sind auch zur Rede gekommen. Während des Rundgangs haben anwesende Künstler über ihre Werke erzählt, die benutzte Technik erklärt und ihre Gedanken und Hoffnungen während der Entstehung beschrieben. In allen der sechs Ausstellungsbereiche durften internationale Maler auch Kunstwerke schaffen, die nur für diese fünf Monate im ArtScience Museum gedacht sind. Aufgemalt auf feststehende Wände, im Juni wird alles einfach übermalt. So war es eine tolle Mischung aus alt und neu.

Der Rundgang hat Spaß gemacht. Es war nicht nur bunt, auch Malereien in schwarz-weiß haben sich mit irrer Farbvielfalt oder auch mit nur wenigen aber dafür kräftigen Farben abgewechselt.

Leider meint die Regensaison es besonders hart mit uns in diesem Jahr und wir haben die Outdoor-Werke nicht ansehen können. Doch bis Juni ist noch Zeit.

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