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Wonder Full vor Marina Bay Sands

Das Marina Bay Sands Hotel ist für mich persönlich ja immer noch der Hammer und ich kann mich nicht daran satt sehen. Ich denke bei dem Anblick immer an die schwebende Enterprise, die nun zur Erde zurückgekehrt ist.

Auf der Event-Plaza vor dem Marina Bay Sands Hotel findet seit 2011 an jedem Abend mehrmals eine wunderschöne Licht- und Wassershow statt, genannt „Wonder Full“. Diese kostenlose Openair-Veranstaltung schildert in 13 Minuten sehr anrührig die Geschichte des Lebens. Videoprojektionen erscheinen im Wassernebel vor der Skyline von Singapur und werden mit farbigen Lichteffekten und Laserstrahlen unterstützt. So wird die Entwicklung von der Geburt bis ins hohe Alter in verschiedenen Episoden dargestellt und manch einer erkennt sich oft selbst wieder.
Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und auch sehr kitschig, aber mit der lauten Musik habe ich mich in den Bann ziehen lassen. Als dann noch Louis Armstrong sein „Wonderful World“ anstimmte, liefen sogar ein paar Tränen vor Rührung. Kitsch kann auch sehr schön sein. Das Seifenblasenmeer am Schluss über die Plaza hat mich in die Wirklichkeit zurückgeholt.

Wenn wir abends auf unserem Balkon sitzen, sehen wir die Laserstrahlen Richtung Marina Bay am Himmel und ich muss immer an Louis Armstrong denken.

Showzeiten
Sonntag – Donnerstag: 20:00pm + 21:30pm
Freitag & Samstag: 20:00pm, 21:30pm + 23:00pm




Fort Canning Park

Nach einem herrlichen Dinnerabend mit Freunden am Wochenende haben wir am Tag danach ausgiebig gefrühstückt und die terminfreie Zeit genossen.

Modell aus der National Gallery

Am Nachmittag mussten wir aber mal raus und sind in den„Fort Canning Park“ gegangen, der bei uns um die Ecke liegt. Mit viel Trinkwasser ausgestattet sind wir losmarschiert und haben nach kurzer Strecke das Schritttempo rapide verlangsamen müssen. Ich freue mich über jeden Sonnenstrahl, aber Sonnenschein in Singapur bedeutet auch erbarmungslose Hitze. Es waren 36 Grad Celsius mit einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 95%. Jeder Schritt war anstrengend und die Wasserflasche wurde schnell leichter.
Nur wenige Gehminuten von der quirligen Orchard Road entfernt, ist der Fort Canning Park eine ruhige Oase mitten in der Stadt.

Vom Fort ist nicht mehr viel übrig, aber das Tor und ein paar Kanonen gibt es noch aus der alten Zeit.
Wir waren vorher noch nie dort, obwohl wir so nah dran wohnen. Nach 20 Minuten hatten wir es geschafft und den Bukit Larangan erreicht. Bukit heißt Hügel auf malaiisch und wer in den Park möchte, muss da rauf.

Zum Glück sind es nur 60 Höhenmeter, aber bei der Hitze hat mir das absolut gereicht. An manchen Tagen ist man einfach nicht fit und heute war solch ein Tag. Viele Leute gehen gerade am Wochenende in den Park, machen ein Picknick und tratschen. Also gibt es genügend Sitzmöglichkeiten um sich zwischendurch auszuruhen. Die Asiaten sitzen meist auf dem Boden, gerne auch mal mitten auf dem Weg. Dafür sind die Bänke drumherum dann alle frei und mein Kreislauf hat dafür gesorgt, dass ich einige ausprobiert habe.
1822 wurde auf dem Bukit Larangan der erste Botanische Garten eröffnet und Sir Stamford Raffles, der englische Gründer von Singapur, hat ein Jahr später sein Haus auf dem Hügel bauen lassen. Von dort konnte er jederzeit auf den Fluss und das Treiben in der Stadt schauen. Einen herrlichen Platz hat er sich ausgesucht. Heutzutage ist der Blick leider durch die vielen Wolkenkratzer und hohen Pflanzen versperrt. Der Fluss lässt sich nur erahnen und das Meer ist durch die Landgewinnung ein paar Kilometer weiter nach draußen geschoben worden. Aber es ist sehr schön und vor allem sehr grün.

Auf dem neugewonnenem Land stehen nun so viele hohe Häuser, dass sogar der Leuchtturm auf dem Hügel außer Betrieb genommen wurde, weil er von den Schiffen auf dem Wasser einfach nicht mehr zu sehen war.
Langsam sind wir von einem Schattenplatz zum anderen gegangen und haben die seltene Ruhe genossen. Wir haben leider nicht geschafft alles anzusehen, was der Fort Canning Park bietet. Die alten Grabmäler, ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg und ein Wasserreservoir für die Stadt müssen noch auf mich warten.
Aber wir sind ja in der Nähe und können jederzeit wiederkommen.
Die Gräber auf dem ältesten christlichen Friedhof und den Kräutergarten werde ich auf jeden Fall bald besuchen!




The Noodleman in Singapore

Dieser Lunch war wirklich unglaublich gut. Sowohl in der A- wie auch in der B-Note.
The Noodleman in Chinatown macht die Nudeln mehrmals täglich selbst. Die Kochstellen sind mit einem Vorhang abgetrennt, aber in einer offenen Ecke im Restaurant wird der Teig hergestellt und alle können zugucken. Erst werden die Zutaten in der Mega-Küchenmaschine durchgeknetet, danach geht das eigentliche Spektakel los.

„The Noodleman“ routiert mit dem Teigklops hin und her bis eine Portion dicker Spaghetti entsteht. Die einzelnen Stränge werden länger als einen Meter gezogen und es ist wirklich eine tolle Show. Ich habe dabei mal das Handy gezückt:

Immer wieder fliegt der Teig in die Luft und wird dabei mehr und mehr aufgeteilt. Dazu ist der Künstler auch noch nett und amüsant, plaudert mit seinen Gästen und erzählt lustige Anekdoten.
Das gesamte Personal ist sehr herzlich und man fühlt sich von Anfang an wohl im Lokal. Ich mag es, in ein Restaurant zu kommen und das Gefühl zu haben, dass die Kellner nur auf Dich allein gewartet haben. Genau so ist es dort.

Wir waren nach einer Rundtour am Singapore-River mit 10 Frauen dort und der Koch hat sich total über die Mädelrunde gefreut. Wir durften hinter den Tresen schauen und auch den Nudelteig mal langziehen. Allerdings hat er danach einen neuen Klops aus unseren Nudeln geformt, wir müssen wohl noch üben. Ein Jahr Training dauert es, um es so hinzubekommen wie es uns gezeigt wurde. Da wir Hunger hatten, haben wir dem Koch dann lieber das Terrain wieder überlassen.

Nach dem Ende der Teig-Show kommen die Nudeln in den Topf mit sprudelndem Wasser und werden kurz für ca. eine Minute gegart. Ich hatte Hühnchen und Gemüse dazu und es war köstlich. Nudeln esse ich oft unterwegs, aber diese waren definitiv die besten die ich bekommen habe. Ein Gericht kostet 6,80 S$, absolut nicht zu teuer! Als Getränk habe ich zum ersten Mal den berühmten Lime-Juice probiert. Frisch gemacht, nicht zu süß und nicht zu sauer, einfach perfekt. Ich fürchte, ich werde hier Stammgast!

The Noodleman

19 Smith Street
China Town
Singapore 058933




Chinatown Heritage Centre

Das Heritage Centre in Chinatown ist der perfekte Ort, um etwas über das Leben der Chinesen in Singapur in den 1950er Jahren zu erfahren.
Viele Chinesen verließen ihre Heimat im 19. Jahrhundert um in Singapur ein besseres Leben zu suchen. Sie ließen sich im Süden des Singapore-River nieder und gründeten Chinatown.

Die Flussseiten waren klar aufgeteilt. Auf der einen Seite lebten die Reichen in großen imposanten Kolonialbauten und auf der anderen Seite wohnten die armen chinesischen Einwanderer in Shophouses. Dies sind schmale Häuser die miteinander verbunden in der Reihe stehen. Unten waren die Geschäfte und oben wurde gelebt. Da innerhalb weniger Jahrzehnte Millionen von Menschen untergebracht werden mussten, haben die Eigentümer der Shophouses den Wohnraum aufgeteilt und sogenannte „Eight by Eights“ eingerichtet. Das sind Wohnräume der Größe von 8×8 Fuß, also knappe 6 qm. Davon gab es mehrere nebeneinander, abgehend von einem schmalen Flur.

Eine ganze Familie hatte jeweils einen Raum, der eher als Bretterverschlag zu verstehen ist. Der Tisch wurde zum Essen und Schlafen genutzt, am Ende des Ganges gab es eine Gemeinschaftsküche und neben der Spüle war das einzige Plumpsklo.

Die Privatsphäre war hier gleich null und manch einer hatte sich wohl etwas anderes unter einem besseren Leben vorgestellt.

Durch diese Räume zu gehen war ein bedrückendes Gefühl für mich. Ich konnte spüren, wie eng und laut es damals mit den vielen Menschen gewesen sein muss. Die Gerüche möchte ich mir gar nicht erst vorstellen.
Nach einem langen Arbeitstag in dieses „Zuhause“ zu kommen, ist nicht schön gewesen. Die Menschen haben versucht zu überleben und ihre Kinder groß zu kriegen.
Man wird sehr demütig in diesen nachgestellten Räumen und es war auch sehr still.
Ich nehme an, die anderen Besucher hatten ähnliche Gedanken.

Chinatown Heritage Centre
48 Pagoda Street
Singapore 059207
http://chinatownheritagecentre.com.sg/




Formel 1 Grand Prix Singapur

Mein erstes Formel1-Rennen

Wir haben lange überlegt, ob wir hingehen sollen oder nicht, letztendlich hat die Neugier gesiegt und wir haben Tickets für Freitag bis Sonntag gekauft.
Ein „Premier Walkabout-Ticket“ für alle vier Zonen. Das heißt, man darf überall herumlaufen, hat aber keinen festen Sitzplatz sondern nutzt die vielen Viewingpoints, die an der gesamten Strecke verteilt sind.
Hier ein Überblick der Strecke: http://www.singaporegp.sg/on-track/circuit-park-map

Das Rennen ist DAS Ereignis des Jahres. Also der richtige Ort auch für uns.
Und es ist wirklich toll!

In Singapur geht es ja nicht nur um das Grand Prix-Rennen sondern um das gesamte große Event welches nachmittags losgeht und bis in die Nacht dauert. Das Gelände ist sehr groß und weitläufig und neben weiteren Rennen wie Porsche Carrera Cup und Ferrari Challenge gibt es viel Essen und Trinken in allen Variationen und mehrere Bühnen mit Live-Musik.

Einer der großen Acts war am Freitagabend Kylie Minouge. Ich würde mir normalerweise keine Konzertkarte für Kylie kaufen und weiß nun auch warum. Es war sehr langweilig, sie hat nicht wirklich viel geboten. Das Publikum und die Backgroundsängerinnen haben auf jeden Fall mehr gesungen als die kleine Australierin. Sie ist dazu ein bisschen hin und her gelaufen, hat gesagt, dass wir ein tolles Publikum sind und wieder lalala gesungen. Dafür war ihr rotes Kleid großartig und die künstlichen Wimpern saßen perfekt.

Am Samstagabend kam dann mein persönliches Highlight:
Queen + Adam Lambert! Die haben gezeigt wie Musik geht. Eine einfache aber tolle Show, Live gespielt und gemischt mit alten Freddie-Einspielungen. Da ging es wirklich richtig ab und wir haben ordentlich mitgefeiert. Viele Besucher sind gar nicht wegen der Rennen dort, sondern um das Rennwochenende auf dem Gelände zu verbringen und Party zu machen.

Auf dem Weg zur Konzertwiese ist uns Mika Häkkinen begegnet. Der Arme muss sich wohl verlaufen haben, denn er war ganz allein auf dem öffentlichen Gelände unterwegs. Wir haben es erst ein paar Meter weiter realisiert, wie das restliche Fußvolk auch, wer uns da begegnet ist. Das war ein lustiges Bild, wie wir alle verwundert stehenblieben um hinterher zu schauen.
Wir haben ständig Ohrstöpsel getragen, denn durch Fahrgeräusche, Musik und Stimmengewirr ist es wahnsinnig laut. Dazu kommt noch die Liveübertragung die permanent läuft und überall auf Monitoren zu sehen ist. Es ist also viel los und es gibt viel zu gucken. Manche Mädels sind irre aufgerüscht und stolpern in Highheels herum. Ich empfehle eher Sneakers oder Flip-Flops, denn die Wege sind lang und führen auch über Kies und Rasen.

Nach den ganzen Trainingsrunden und dem Qualifying war ich total gespannt auf das Rennen. Nico Rosberg ist mein persönlicher Favorit gewesen und ich habe echt mitgezittert. Als F1-Anfänger habe ich nicht viel Ahnung, aber die Spannung am Schluss war irre.

Zur Siegerehrung wird immer ein Tor für die Zuschauer aufgemacht, um auf die Strecke zu gelangen und bei der Champagnerdusche dabei zu sein. Ein großes Gedränge, aber es war genügend Platz für alle und niemand wurde zerquetscht. Im Schlange stehen kennen die Singapurer sich aus, das wird früh beigebracht. Nach der Pokalübergabe durften wir die gesamte Strecke ablaufen und haben Reifenteile eingesammelt.

Sehr müde sind wir nach Hause gegangen und unsere Handyapp behauptet, wir wären von Freitag bis Sonntag 45 Km gelaufen. Meine schmerzende Füße bestätigen das. Es war ein wirklich tolles, aufregendes Wochenende und die Kosten für die Karten haben sich auf jeden Fall gelohnt. Beim nächsten Mal müssen wir nicht überlegen.




Oktoberfest in the Swiss club Singapore

Hamburger Deern geht auf’s Oktoberfest in Singapur

Der Schweizer Club Singapur veranstaltet jedes Jahr ein großes Oktoberfest. Dieses geht über mehrere Tage und schon lange vorher ist es eines der wichtigsten Gesprächsthemen der Stadt. Oktoberfestsamstag ist „Die beste Party des Jahres“ wurde uns gesagt – Da mussten wir natürlich hin.

Über die German Association gab es verbilligte Karten für 100 S$. Dafür ist das Essen im Preis mit inbegriffen und das Büffet war wirklich super. Schweinshaxe, Leberkäse, Würstchen und verschiedene Salate, dazu noch Fisch, Sauerkraut, Rotkohl und vieles mehr was das Expat-Herz begehrt. Vom Nachtisch habe ich leider nicht probieren können, denn um 23:00 Uhr war bereits alles weg. Fand ich ein bisschen früh.

Um 19:00 Uhr ging die Party los. Da saßen wir allerdings noch im Taxi, denn der Andrang war so groß, dass wir die letzten 2 Kilometer im Stau standen!
Wir sind früher ausgestiegen und die letzten Meter zu Fuß gegangen. Der erste Blick in das Festzelt auf dem Sportplatz der Schweizer Schule war beeindruckend. Bierbänke, Dirndl, Lederhosen, Hau den Lukas und Lebkuchenherzen – alles da. Zu Anfang wirkte die Stimmung gedämpft und gediegen und wir haben schon gedacht, dass wir heute Abend nicht alt werden.
Doch dann marschierte die Kapelle ein, legte mit der Dicke-Backen-Musik los und nach gefühlten 15 Minuten waren alle außer Rand und Band. Da habe ich auch verstanden, warum alle sofort nach der Ankunft sich das Essen holen und zusehen, vor dem Einmarsch der Kapelle damit fertig zu sein.

Zack, standen 2000 Expats und Locals auf den Tischen und Bänken und haben getanzt was das Zeug hält. Wir natürlich erst mittendrin und später auch vorne mit dabei. Rosamunde, Rumtata, Schlager, ABBA, alte Fetenhits und immer wieder „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ zwischendurch. Bis 2 Uhr morgens haben wir gefeiert und natürlich das ein oder andere Bierchen getrunken, welches sogar für Singapur-Verhältnisse auch nicht gerade billig war. Ein halber Liter für 16,50 S$, da verwundert es, dass sich trotzdem so viele Gäste unter den Tisch getrunken haben.

Überwiegend sind es Deutsche und Schweizer die das Fest besuchen, aber im gesamten Zelt herrschte das für diese Stadt so typische Sprachengewirr. Alle möglichen Nationalitäten waren dabei. Im Shuttlebus nach Hause saßen wir zum Beispiel mit Koreanern, Kanadiern und Niederländern zusammen und haben noch ein wenig weiter gefeiert. Ein bunter Nationalitäten-Mix, auch ähnlich wie beim Original-Fest.

Das nächste Jahr kann kommen, ich bin dabei. Aber dann im Dirndl!




Michelin-Stern in Singapur

Chinatown bei Tag

Heute bin ich mal einfach geschlendert. Die letzten Wochen waren immer durchgetaktet mit Besorgungen, Behördengängen, Verabredungen usw, heute war mal bummeln angesagt. Shoppen wie zu Hause kann ich hier vergesen, Kleidung und Schuhe brauche ich gar nicht anzuprobieren. Singapur ist nicht auf Frauen meiner Größe (1,80 m) eingestellt.

Darum ab nach Chinatown und Kitsch angucken. Hier gibt es wirklich genug davon. Schlüsselanhänger in allen Formen, Essstäbchen in allen Farben, kleine und große Taschen, Fächer (habe mal zwei Stück auf Vorrat gekauft – irgendeine Schweißperle findet sich immer auf der Stirn), Schüsseln, Tischläufer und und und.

Die Quietschhühner sind allerdings mein Favorit. Keine Ahnung wofür die gut sind, aber sie quietschen.

Da mein werter Kollege Vöhringer aus Deutschland mich an die Garküche mit Michelin-Stern erinnert hat, habe ich auch im Chinatown Complex in der Smith Street Nr. 335 vorbeigeschaut. Hier gibt es wirklich eine Garküche, die in diesem Jahr mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.

Leider ist die Schlange immer sooo lang, dass die Leute sich zum Anstehen etwas zu Essen und Trinken mitbringen. Das kann zwei Stunden und länger dauern und war heute auch so.


Ich bin total neugierig und würde gerne mal das berühmte Hühnchen probieren, aber unterwegs wäre ich verhungert. Irgendwann klappt es, dann werde ich berichten.




Tiong Bahru Market

Nachdem mir der Tiong Bahru Market als einer der besten Märkte der Stadt empfohlen wurde und auch noch bei mir in der Nähe liegt, bin ich mal die zwei Busstationen dorthin gefahren. Ich hätte auch laufen können, aber dafür ist es zu heiß.

Der Tiong Bahru Market ist ein „Wet Market“. Das bedeutet, die Ware wird nicht elektrisch gekühlt, sondern auf Eis präsentiert oder mit Wasser befeuchtet.

Ich habe ein Einkaufsparadies gefunden! Frische Früchte, eine riesige Auswahl an Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Blumen und Haushaltsartikel für kleines Geld.

Einen Stand habe ich besonders geliebt.

Hier werden Opfergaben für buddhistische Tempel und Altäre verkauft.
Alles ist bunt (natürlich viel orange und rot) und ich hätte mir die Dinge stundenlang ansehen können.

Im Obergeschoss gibt es einen großen Hawker-Centre mit überwiegend chinesischer Küche. Hungrig geht hier niemand nach Hause. Leider sind unsere Küchenutensilien noch immer auf See, darum hat sich mein Einkauf auf Obst beschränkt. Aber sobald wir in unserer Küche loslegen können, komme ich mit einem riesigen Einkorfskorb wieder!