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Brasilianisch bei den Spaniern in Singapur

 

Wer networken kann, hat gute Chance erfolgreich zu sein.  In Singapur gibt es eine Menge B2B-Events, bei denen neue Kontakte geknüpft werden. Das spanische Unternehmen Cosentino nutzt diese Vorliebe, um regelmäßig seine Produkte vorzustellen und gleichzeitig Branchenkollegen kennenzulernen und zu verbinden.

Cosentino stellt hochwertige Oberflächen für die Welt des Designs und der Architektur her und vertreibt diese weltweit. Eine Menge Innendesigner tummelten sich im Showroom in der Duxton Road um Inspirationen für die zukünftigen Küchen und Bäder ihrer Kunden zu sammeln. Dabei habe ich erfahren, dass ungefähr 70% der Singapurer einen Innendesigner mit der Ausstattung ihres Eigenheims beauftragen. Und zwar nicht, weil es schick ist, sondern weil meist beide Partner arbeiten (alleine wohnt in Singapur kaum jemand, da bleibt man lieber bei Mama und der eingearbeiteten Helperin) und schlicht keine Zeit für die Einrichtung haben. Dabei ist der zur Verfügung stehende Etat unerheblich, es wird für Villen genauso wie für Condo-Appartements, Shop-Häuser oder HDB-Wohnungen beauftragt.

Cosentinos Natursteine passen in jede Art von Wohnung, es wurden sieben neue Farben vorgestellt; die fünf neuen Farben der Silestone® Eternal Collection heißen Bianco Calacatta, Classic Calacatta, Desert Silver, Eternal Emperador, and Eternal Marfil.
In die Sensa by Cosentino® Protected Natural Stone range wurden erstmals brasilianische Sandsteine in den Farben Taj Mahal und Weiß Macaubas aufgenommen. Damit habe ich dann auch das Thema „Brazilian Summernight“ und den Auftritt der Sambatänzerinnen verstanden.

Ein Abend, an dem ich mal aus dem „Expat-Bubble“ herausgekommen bin. Der Innendesigner hat mir Fotos einer indischen Hochzeit gezeigt, die er ausgestattet hat. Bunt ist nix dagegen! Ein Steinhändler, der in Johor Bahru lebt hat mir erzählt, dass er täglich pendelt und pro Strecke ein bis drei Stunden braucht – aber dort kann er sich ein eigenes Condo-Appartement leisten.  Immer wieder bekam ich zu hören, man sei sich schon begegnet, aber ich habe das Gefühl, dass sie einfach eine blonde große Frau gesehen haben … Ging mir am Anfang andersherum genauso und es hat gedauert, bis ich die asiatischen Gesichtszüge unterscheiden und wiedererkennen konnte. Es war bunt, erfrischend und lehrreich – ich komme wieder!